Rhythmen, Lieder, „Deep South“: Florida und die Südstaaten der USA

Wir besichtigen heute den Everglades Nationalpark, das größte Süßwasserreservat von Nordamerika. Entlang des langsam fließenden „Grasflusses“ findet man nicht nur üppige Vegetation, sondern auch Alligatoren und Krokodile, die wir bei einer Tour mit dem Propellerboot und einer „Alligatoren-Show“ zu sehen bekommen. Zurück in Miami machen wir Mittagspause an der durch die Krimiserie „Miami Vice“ bekannt gewordenen „Bayside“. Am Nachmittag erkunden wir die Stadt bei einer Rundfahrt, die uns von den Jugendstilgebäuden von South Beach bis zu den Villen von Coral Gables führt. Abschließend Gelegenheit zu einer Bootstour (fak.) zu den „Inseln der Reichen“. Übernachtung in Miami.

Die von türkisblauem Meer umgebenen Koralleninseln „Florida Keys“ waren einst ein Paradies für Piraten und sind heute über Brücken miteinander verbunden. Das romantische Städtchen Key West zog schon Ernest Hemingway in seinen Bann, der hier viele seiner Meisterwerke geschrieben hat und dessen Haus man noch heute besichtigen kann. Rückfahrt und Übernachtung in  Miami.

Am frühen Vormittag verlassen wir Miami und fahren zunächst zum Kennedy Space Center, dem einzigen Raumfahrtzentrum der Welt, von dem aus Raumfähren nicht nur ins All starten, sondern auch wieder landen können. Wir besichtigen das Gelände, sehen die Raketenabschussrampen und erleben sogar einen simultanen Raketenstart. Möglichkeit zum Besuch des Imax-Kinos mit seinem 3D-Film "City in Space". Am Nachmittag Weiterfahrt und Übernachtung in Orlando.

Mit 62 Millionen Besuchern pro Jahr gilt das für seine Themenparks berühmte Orlando als „Tourismushauptstadt“ der USA. Sie können den heutigen Tag frei gestalten und zwischen vielen verschiedenen Freizeitparks (fak.) wählen. Wir empfehlen besonders einen Besuch des „Epcot Centers“, wo auf 90 Hektar Fläche die unterschiedlichsten Länder der Welt im Kleinen nachgebildet wurden. Am Abend kann man den Tag mit dem Besuch eines gigantischen Feuerwerks (fak.) krönen. Übernachtung in Orlando.

Wir erkunden heute das von Orangen- und Zitronenplantagen geprägte Landesinnere Floridas und die Umgebung von Ocala, die für ihre Pferdezucht berühmt ist. Bei Wakulla Springs besuchen wir eine der größten Süßwasserquellen der USA, die von dichtem Urwald umgeben ist. Bei einer Bootsfahrt (fak.) können sie diese großartige Landschaft, die als Kulisse für den Film „Tarzan“ diente, besonders eindrucksvoll erleben. Abschließend besuchen wir Floridas Hauptstadt Tallahassee, wo wir bei einer kleinen Rundfahrt auch das Kapitol des Bundesstaats sehen. Übernachtung in Tallahassee.

In Mobile, Alabama, besuchen wir heute zuerst eines der gewaltigsten Schlachtschiffe des Zweiten Weltkriegs: Die „USS Alabama“ verfügte zeitweise über eine Besatzung von über 3000 Mann, nahm an einer Reihe wichtiger Seeschlachten gegen die Kaiserlich Japanische Marine teil und dient heute als Museumsschiff. Weiterfahrt nach New Orleans, weltberühmt für seine Mississippi-Raddampfer, die Musikbars des French Quarter, die würzig-scharfe kreolische Küche und Festivals wie den berühmten „Mardi Gras“. Am Abend können Sie noch einen Spaziergang über die legendäre Bourbon Street unternehmen. Übernachtung in New Orleans.

Der heutige Tag ist dieser faszinierenden Stadt mit ihrem einzigartigen Flair und ihren vielseitigen kulturellen Prägungen gewidmet. Bei einer Führung lernen wir das französische Viertel kennen und werden in einige Geheimnisse der Stadt eingeweiht. Den freien Nachmittag können Sie zu einem Spaziergang entlang des Mississippi River oder durch die Markthallen von New Orleans nutzen, oder fakultativ eine Tour zur Oak Alley Plantation (fak.) mit ihren beeindruckenden Plantagenhäusern und typischen Alleen unternehmen. Am Abend besteht die Möglichkeit, beim „Manchac Haunted Swamp Dinner“ ein typisches „Cajun Style“ Essen mit anschließender Bootsfahrt (fak.) zu genießen, begleitet von den nächtlichen Geräuschen der Tierwelt der Sümpfe und den rot leuchtenden Augen der Alligatoren.

Heute durchqueren wir den Bundesstaat Mississippi. Immer wiederkehrende alte Alleen und Plantagen zieren die Landschaft des „Alten Südens“ der USA, die uns, begleitet von Blues-Klängen, in eine andere Welt versetzt. Bei einem kurzen Halt in Jackson, der Hauptstadt des Bundesstaates, besuchen wir das Kapitol von Mississippi und fahren dann weiter zu unserem heutigen Tagesziel, nach Memphis. Nach der Ankunft im Hotel können wir noch einen Stadtbummel durch die bekannteste Einkaufsmeile Beale Street unternehmen. Übernachtung in Memphis.

Am Vormittag lernen wir Memphis kennen, Heimat des Blues und Geburtsstadt des Rock’n Roll. Wir sehen die Statuen der Musiker-Legenden B.B. King und Elvis Presley und können uns kurz die Beine am Ufer des Mississippi vertreten, ehe wir bei einem Rundgang durch das Haus des „King of Rock’n Roll“ sehen, wie und wo Elvis Presley gewohnt hat und letztendlich gestorben ist. Nachmittags Weiterfahrt nach Nashville, wo Countrymusik und Whisky großgeschrieben werden. Dolly Parton, Johnny Cash und Barbara Mandrell sind nur einige Namen, die für immer mit dieser Stadt verbunden sind. Den Abendkönnen Sie je nach Programm in einem Saloon mit Live-Countrymusik verbringen. Übernachtung in Nashville.

Nach einer morgendlichen Stadtrundfahrt durch Nashville geht die Reise weiter in Richtung Süden nach Chattanooga, wo uns der Tennessee River und ein Besuch des Bahnhofs mit dem berühmten Zug „Chattanooga-Choo-Choo“ erwarten, der durch das Glen Miller Swing-Orchester weltberühmt wurde. Am Abend erreichen Sie Atlanta, Hauptstadt des Bundesstaats Georgia und Austragungsort der 26. Olympischen Sommerspiele 1996. Hier können Sie zum Abschluss des Tages noch einen gemütlichen Cocktail bei gutem, altem Jazz und die Aussicht aus dem 72. Stock, hoch über Atlanta, genießen (fak.). Übernachtung in Atlanta.

Bei einer Stadtrundfahrt lernen wir Atlanta heute nicht nur als Olympia-Austragungsort, sondern auch als Geburtsstadt des weltberühmten Bürgerrechtlers Martin Luther King und Hauptsitz von „Coca-Cola“ kennen. Den Nachmittag können Sie frei gestalten oder an einem Ausflug zum Stone Mountain (fak.) teilnehmen. Das dort in einen riesigen Granitfels gravierte, größte Relief der Welt zeigt berühmte Akteure des amerikanischen Bürgerkriegs wie die Südstaaten-Generäle Thomas „Stonewall“ Jackson und Robert E. Lee, ist politisch kontrovers (ehem. Pilgerstätte des „Ku-Klux-Klans“), aber jedenfalls eindrucksvoll. Rückfahrt und Übernachtung in Atlanta.