14.09. - 22.09.2026 | |
Doppelzimmer | € 2.999,- |
Einbettzimmerzuschlag | € 567,- |
Doppelzimmer (Ö1 Clubpreis) | € 2.849,- |
Einbettzimmerzuschlag | € 567,- |
Flug-/Busreise
Reiseleitung
N/Halbpension
Teilnehmer/innen Mind. 20 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag 15-19 Personen: € 280,
Nicht inkludiert: Eintritts- und Führungsgebühren
Information: http://oe1.orf.at/reisen
Achtung: Gültiger Reisepass auch innerhalb der EU erforderlich!
Das Reiseparadies Kastler freut sich über die Zusammenarbeit mit Ö1.
Neben der beliebten Ö1 Sendung „Ambiente – Reisen mit Ö1“ sonntagvormittags, bietet Ö1 mit dem Ö1 Katalog "Von der Kunst des Reisens“ umfangreiche Reiseinspirationen.
Einige Reisen bieten die Möglichkeit, mit ORF/Ö1 Redakteur/innen interessante Destinationen auf gänzlich neue Art und Weise kennen zu lernen.
Ö1 Club-Abonnenten reisen zu den ausgewiesenen Ö1 Club-Vorteilspreisen. (gilt auch für die Begleitperson)
Am 5. Dezember 2026 jährt sich der Todestag Claude Monets zum hundertsten Mal. Wir reisen auf seinen Spuren in die Normandie, wo der entschiedenste und konsequenteste französische Impressionist große Teile seiner Kindheit verbrachte. Die Schönheit der Landschaft am Meer faszinierte ihn so, dass er viel Zeit auf den Klippen verbrachte und sich vom unvergleichlichen Licht an der Seinemündung letztlich zu seinen ersten Landschaftsbildern inspiriert fühlte.
Im milden Klima des Golfstroms wollen wir die Normandie mit seinen Augen entdecken – bezaubernde Landstriche, wie die Küste von Étretat und die Hügel des Pays d’Auge; und gut erhaltene Altstadtensembles in Rouen, Honfleur und Bayeux oder im Hinterland verborgene Juwele wie das Schlösschen Saint-Germain-de-Livet. Nicht nur die Natur hat Monet in der Normandie in ihren Bann gezogen. Auch der gotische Kathedralbau ist in seinen Bildern verewigt – wir werden ihn in Rouen, Bayeux und Caen kennenlernen. Einen umfassenden Überblick über Monets Werk in den Pariser Museen und ein Besuch im Garten von Giverny runden den Einblick in die Welt Claude Monets ab.
Flug nach Paris. Anschließend geht es auf Entdeckungsreise in der französischen Metropole mit all ihrer Kunst und ihrem Savoir-Vivre.
Besuch des Musée d‘Orsay und des Musée Marmottan Monet. Das Musée d‘Orsay – ursprünglich ein Bahnhof – liefert den umfassendsten Überblick über die französische Kunst zwischen 1848 und 1914 und eine weltweit einzigartige Sammlung französischer Impressionisten. Die größte Monet-Sammlung mit etwa 80 Werken beherbergt das Musée Marmottan Monet, darunter auch das Gemälde „Impression, soleil levant“, wovon sich die Bezeichnung der Kunstrichtung Impressionismus ableitet. Werke von Berthe Morisot, Édouard Manet, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir ergänzen die Sammlung.
Hauptattraktion Givernys ist der weltberühmte Garten mit der japanischen Brücke, den Seerosen und den Rosenlauben. Nach einem Besuch in Claude Monets Wahlheimat fahren wir entlang der Seine zum Ort Les Andelys: Schloss Gaillard, von Richard Löwenherz vor über 800 Jahren erbaut, ist heute eine trutzige weiße Ruine – damals diente es zur Überwachung der Seine und zum Schutz Rouens vor den Ansprüchen des französischen Königs. Weiter geht es zur in der Seineschleife gelegenen Ruine der Abtei von Jumièges, anschließend nach Caudebec-en-Caux mit dem Templerhaus aus dem 13. Jahrhundert, dem ältesten erhaltenen Bürgerhaus der Normandie.
Nach einem Rundgang in Honfleur mit dem Musée Boudin fahren wir nach Rouen, dessen Wahrzeichen, die Kathedrale Notre-Dame, von Claude Monet auf Leinwand verewigt wurde. Ebenso sehenswert sind der pittoreske Innenhof von Saint-Maclou und der Gros-Horloge mit seiner astronomischen Uhr aus dem 14. Jahrhundert.
Der Kunst des 19.-21. Jahrhunderts widmet sich das Musée Malraux in Le Havre, das am Morgen auf dem Programm steht. In die Welt des berühmten Gentlemandiebes Arsène Lupin geht es anschließend beim Besuch der Villa des Schriftstellers Maurice Leblanc in Étretat. Das nahegelegene Fécamp ist bekannt für seinen Kräuterlikör Bénédictine, der auf alte Elixiere der einstmals hier ansässigen Benediktinermönche zurückgeht und seit Mitte des 19. Jahrhunderts dort hergestellt wird – im pittoresken Historismus-Palais Bénédictine, das auch zum Verkosten einlädt.
Der alte Fischerhafen Trouville war im 19. Jahrhundert eines der beliebtesten Seebäder Nordfrankreichs, wovon zahlreiche Prachtbauten zeugen. Am breiten, feinsandigen Strand hat auch Monet seine Motive gefunden. Noch mondäner ist Deauville; das vom Herzog Charles de Morny, einem Halbbruder Napoléons III., zu einem Seebad ausgebaute Dorf war Treffpunkt des europäischen Adels. Der Nachmittag führt in das landschaftlich besonders reizvolle Calvados. Nach einem Besuch im Renaissanceschlösschen Saint-Germain-de-Livet geht es nach Cambremer, wo Äpfel die Hauptrolle spielen: In ihrer flüssigen Form als Cidre und Calvados laden sie zur Degustation ein.
Zu Zeiten Wilhelms des Eroberers war Caen wichtigster Ort der Normandie – die von ihm ausgebaute Festung und die von ihm und seiner Frau Mathilde gegründeten Kirchen Saint-Étienne und Sainte-Trinité zeugen von dieser Zeit. Nach einem Besuch in Bayeux mit seiner prächtigen Kathedrale werfen wir einen kurzen Blich auf die neuere Geschichte der Normandie: Arromanches an der Côte de Nacre mit seinem von den Alliierten angelegten künstlichen Hafens steht ganz im Zeichen des D-Day.
Über dem Wattenmeer thront weithin sichtbar der Mont-Saint-Michel mit seiner Benediktinerabtei, einem Wunderwerk mittelalterlicher Baukunst im normannischen Stil und dem kleinen Dorf, das sich mit seinen Gässchen eng an den Berg anschmiegt.
Durch das Bray geht es nach Beauvais. Seine Kathedrale Saint-Pierre zählt zu den bedeutendsten und ehrgeizigsten Bauprojekten des Mittelalters, doch der Wagemut der Baumeister wurde nicht belohnt: Die Konstruktion stürzte noch in der Bauphase teilweise ein. Das erhaltene südliche Querhaus ist mit 48,50 m das höchste mittelalterliche Kirchengewölbe. Nach diesem letzten Blick auf die normannische Gotik geht es nach Paris, von wo aus wir den Rückflug nach Wien antreten.