Radreise Der Gardasee und sein Hinterland

Umgeben von den Trentiner Bergen fuhrt einer der schönsten Radwege der Region durch das Sarcatal zur Nordspitze des Gardasees. Hier gedeihen Olivenbaume und reifen die Trauben für den lokalen Weißwein. Entspannt radeln wir meist abseits der Autostraße am idyllischen Flussufer entlang, vorbei an der mittelalterlichen Burg Arco bis zum Gardasee.

Auf wenig befahrenen Nebenstraßen mit einigen kurzen Anstiegen radeln wir durch die Hügellandschaft am Westufer des Gardasees. In der üppigen Vegetation geht es durch kleine Dörfer, vorbei an Schlössern und alten Kirchen. Im sogenannten Valtenesi hat der Wein- und Olivenanbau eine lange Tradition. Auf der Strecke erwartet uns die sagenumwobene Rocca di Manerba, ein markanter Felsen, wo die Gottin Minerva ihren Tempel hatte. Von hier genießen wir den schönsten Blick auf den Monte Baldo am gegenüberliegenden Seeufer. Von Salo bringt uns der Bus zurück zum Hotel.

Von Peschiera ausgehend fahren wir entlang der Stadtmauern zum Ufer des Mincio. Zwischen schattigen Bäumen im Regionalpark des Mincio windet sich der Radweg entlang des Ufers und wir erreichen das malerische Mühlendorf Borghetto sul Mincio. Gemütlich auf ebener Strecke radelnd, tauchen die mittelalterlichen Stadtmauern von Mantua vor uns auf. Nach einem Bummel durch die Stadt bringt uns der Bus wieder zurück zum Hotel.

Heute radeln wir durch das südliche Hinterland des Gardasees. Durch die geschichtsträchtige Landschaft führt uns die Route zum romantischen Castellare Lagusello und zum Torre di San Martino, der an die Schlacht von Solferino erinnert. Weiter auf kleinen Nebenstraßen radeln wir weiter Richtung Weinanbaugebiete und zurück ins Hotel. 

Zum Abschluss genießen wir noch einmal die leicht hügelige, mediterrane Landschaft am Ostufer und fahren von Peschiera bis zur Promenade von Bardolino. Anschließend treten wir die Heimreise an.