07.04. - 15.04.2025 | |
Doppelzimmer | € 2.195,- |
Einbettzimmerzuschlag | € 466,- |
Flug Wien-Madrid-Wien
Busreise
Reiseleitung
N/Halbpension
Flughafentaxen (Stand Sept. 24)
Eintrittspaket laut Programm: (obligatorisch) | € 160,- |
Achtung: Gültiger Reisepass auch innerhalb der EU erforderlich!
Preis ab 20 Personen
Durch die Einheirat seiner Kinder ins Haus Kastilien & Aragonien schuf Maximilian I. am Ende der Renaissance einen enormen Machtkomplex: Die geballte Wirtschafskraft Spaniens, Österreichs, Portugals und der reichen amerikanischen Kolonien (Mexiko, Peru, Chile) wurde zum Motor für die herausragende Hoch- und Blütezeit des „Siglo de Oro“.
Abgesehen von den mittelalterlichen Schätzen, wie der Kathedrale (mit einem der spektakulärsten Konstrukte des spanischen Barocks) und der Synagoge El Tránsito, widmen wir uns im Rahmen der Stadterkundung den großartigen Renaissancebauwerken: Museo Santa Cruz, San Juan de los Reyes, Hospital von Tavera. Am Abend Weiterfahrt nach Guadalupe, wo wir in einem schönen Parador-Hotel nächtigen werden.
Für mehr als vier Jahrhunderte zählte das Kloster von Guadalupe zu den wichtigsten des Landes. Christoph Columbus und andere Konquistadoren pilgerten ebenfalls regelmäßig zur Madonna von Guadalupe, die im Übrigen auch die Nationalheilige Mexikos darstellt. Das UNESCO-Welterbe weist neben bedeutenden Architekturelementen v.a. einige der wichtigsten Werke Francisco de Zurbaráns auf. Den zweiten Besichtigungspunkt in der Extremadura bedeutet das Kloster von Yuste, stellt dieses doch den letzten Aufenthaltsort Karls V. dar. Nachdem er sein Reich in spanische und österreichische Habsburgerländer teilte, zog er sich auf Yuste zurück, wo er dann 1558 verstarb.
Besichtigung von Salamanca (UNESCO-Welterbe), welches entsprechend der einstigen Bedeutung über einen wahren Reichtum an großartigen Architekturbauten verfügt. Weltruf erlangte die Stadt mit der Gründung der Universität (Schule von Salamanca), deren Hauptfassade ein absolutes Meisterwerk des plateresken Stils in Spanien darstellt. Die Fassade der Klosterkirche von San Esteban ist ebenfalls im plateresken Dekor gestaltet, innen jedoch weist sie die wegweisende und typenbildende Altarkonzeption von José Benito de Churriguera auf. Weiters besichtigen Sie u.a. das Salamancas Stadtbild bestimmende Jesuitenkolleg La Clerecía (gestiftet von Philipp III. und Juan de Austria).
Fahrt von Salamanca nach Tordesillas, wo 1494 jene vertraglichen Bedingungen ausformuliert wurden, welche die Grenzen der spanischen und portugiesischen Kolonialreiche festlegten. Besuch des Nonnenklosters Santa Clara. Anschließend erreichen wir Valladolid und damit den Ort jenes legendären Disputes, der die ethische Bewertung des Sachverhalts der Versklavung von Indianern thematisierte. Valladolid war bereits seit dem Mittelalter eine reiche und bedeutende Stadt Kastiliens. Ihm kommt eine Schlüsselrolle im Entstehungsprozess der spanischen Architektur der frühen Neuzeit zu.
Besichtigung von Ávila (UNESCO-Welterbe), wo Sie bei einem Altstadtrundgang u.a. das zentrale Gebäude des Karmeliterinnenordens der Hl. Teresa von Ávila kennen lernen werden. Der heutige Nachmittag steht ganz im Zeichen des Ausflugs nach El Escorial. Die unglaublich monumentale Konstruktion der Klosterresidenz hatte ein neues Zeitalter der Baukunst eingeleitet und prägte die höfische Architektur bis ins 18. Jh. Der ehemalige Mittelpunkt des spanischen Imperiums mit seinen unermesslichen Kunstschätzen stellt den überragenden Habsburgerbau und einen der meistbesuchten Orte des Landes dar.
Auf den Spuren der Habsburger durch Madrid lernen Sie die Kirche San Isidro, die ehemalige Kathedrale von Madrid, das Carcel de Corte, den überragenden Plaza Mayor, das Königliche Kloster La Encarnación (mit bedeutender Gemälde- und Skulpturensammlung) oder das Königliche Kloster Descalzas Reales, welches Teil des früheren Palastes Karls V. und Isabellas von Portugal war, kennen.