15.08. - 24.08.2025 Preis ab 20 Personen | |
Doppelzimmer | € 1.985,- |
Einbettzimmerzuschlag | € 340,- |
Reise ab/bis Wien | auf Anfrage |
Nicht inkludiert: Eintritte und Führungsgebühren
Achtung: Gültiger Reisepass auch innerhalb der EU erforderlich!
Die Geschichte Polens ist so vielseitig wie seine Landschaften und seine Bedeutung für die Ent-wicklung Europas so zentral wie seine geographische Lage! Von der Ostseeküste, die geogra-phisch von Sanddünen und „Nehrungen“, historisch von hanseatischen Handelsstädten und Ordensritterburgen geprägt ist, fahren wir ins masurische „Land der 3.000 Seen“ und weiter nach Thorn, wo wir auf den Spuren von Kopernikus wandeln. Wir besuchen die alte (bis 1795) Hauptstadt Krakau und die „neue“ (seit 1919) Hauptstadt Warschau mit ihren Altstädten und Königsschlössern, begegnen bei Hitlers „Wolfsschanze“ und in Auschwitz-Birkenau aber auch den dunkelsten Kapiteln der Geschichte Europas, ehe wir über Teschen und Olmütz heimwärts fahren.
Am Nachmittag erreichen wir Stettin, das als ehemalige Hansestadt und alte Residenz der Herzöge von Pommern Baudenkmäler wie das „Greifenschloss“ und die Jakobskathedrale besitzt.
Entlang der pommerschen Ostseeküste erreichen wir über Kolberg/Kołobrzeg den Slowinzi-schen Nationalpark. Ruhige Flussläufe und Moore prägen das Hinterland, während entlang des Meeres breite Sandstrände und riesige Wanderdünen verlaufen, die zwischen Lebasee und Ostsee eine 17 Kilometer lange „Nehrung“ bilden. Weiterfahrt nach Danzig und Hotelbezug für zwei Nächte.
Stolz und Reichtum der Hansestadt Danzig lassen sich an prächtigen Bürgerhäusern, am beeindruckenden „Krantor“ und am mächtigen Backsteinbau der Marienkirche ablesen. Am Nachmittag etwas Freizeit, ehe wir eine Schiffsfahrt vorbei an der berühmten Werft zur Halbinsel „Westerplatte“ unternehmen, wo 1939 die ersten Schüsse des Zweiten Weltkieges abgefeuert wurden.
Mit einer Fläche von 14 Hektar ist die im 13. Jhdt. errichtete Marienburg das größte Backstein-bauwerk der Welt. Als Hauptquartier des Deutschritterordens war sie 150 Jahre lang Mittelpunkt eines religiösen Militärstaats, der fast das gesamte Baltikum eroberte. Idyllisch wird es bei einer Bootsfahrt auf dem Oberländerkanal, auf dem die Boote teils in Schienenwagen über „Rollberge“ gezogen werden. Weiterfahrt und Hotelbezug für zwei Nächte in der Seenlandschaft der Masuren.
Am Vormittag besichtigen wir die sogenannte „Wolfsschanze“, Hitlers riesige Kommandozentrale im Zweiten Weltkrieg, die einst 50 Bunker, zwei Flughäfen und einen Bahnhof umfasste. Der Rest des Tages gehört der masurischen Seenlandschaft, die mit ihren mehr als 3.000 Seen ein einzigartiges Natur- und Erholungsgebiet darstellt. Wir wollen hier gut essen, ein wenig mit der Seele baumeln und natürlich eine Bootsfahrt auf einem der Seen unternehmen.
Im 13. Jh. vom Deutschritterorden gegründet, wurde Thorn nach der Kreuzritterburg Toron im Südlibanon benannt. Bald entstand eine blühende Handelsstadt, die im 15. Jh. den brillianten Astronomen und Gelehrten Nikolaus Kopernikus hervorbrachte. Die durch Meisterwerke der Backsteingotik geprägte, mittelalterliche Altstadt (UNESCO Welterbe) lädt zur Besichtigung ein.
Heute erreichen wir Warschau, seit 1919 Hauptstadt Polens. Altstadt und Königsschloss wur-den nach dem Zweiten Weltkrieg mühevoll wiederaufgebaut, so dass sie heute zum UNESCO Welterbe zählen. Dennoch wollen wir uns auch mit der Rolle Warschaus im Krieg beschäftigen, als es hier zu besonders schrecklichen Ereignissen kam (blutige Niederschlagung des Aufstan-des im jüdischen Ghetto, gezielte Sprengung der Altstadt etc.). Zu den Besonderheiten War-schaus zählen auch Monumentalbauten der kommunistischen Ära wie der „Kulturpalast“ von 1955.
Jahrhundertelang war Krakau Königsresidenz und Hauptstadt des mächtigen polnischen bzw. polnisch-litauischen Staats. Wir besichtigen die prächtige Altstadt mit Hauptmarkt und Tuchhallen, aber natürlich auch die Kathedrale und das königliche Schloss auf dem Wawelhügel. Ein Besuch im jüdisch geprägten Stadtviertel Kazimierz, wo wir heute auch zu Abend essen, darf nicht fehlen.
Der Name „Auschwitz-Birkenau“ gilt als Symbol für die Verbrechen des Holocausts, als alleine hier zwischen 1,1 und 1,5 Millionen Menschen ermordet wurden. Nach Besichtigung der Gedenkstätte Weiterfahrt in die polnisch-tschechische Grenzstadt Teschen. Tagesziel ist das tschechische Olmütz, das als alte Hauptstadt Mährens ebenfalls eine sehenswerte Altstadt besitzt.