Andalusien und das Erbe seiner Kulturen

Nach der Landung in Malaga werden Sie in Nerja den Ausblick über das Meer genießen – König Alfons XII hat diesen Mirador begeistert "Balcon de Europa" genannt. Im Anschluss geht es nach Granada zum Abendessen und zur Übernachtung im Hotel Alixares direkt gegenüber der Alhambra in Granada.

Die Lage der Stadt, am Fuße der Sierra Nevada in einer fruchtbaren Ebene, hat nicht nur den Mauren zugesagt, zusammen mit dem meist blitzblauen Himmel ist sie ein absolutes Muss, selbst für verwöhnte Reisende! Sie besichtigen heute die Palastfestung (UNESCO-Welterbe), einst Sitz der Sultane, hinter deren schmucklosem Äußeren sich prachtvolle Repräsentationsräume, romantische Höfe und bezaubernde Gärten verbergen. Weiter geht es zum "Generalife", dem Sommersitz der maurischen Herrscher, mit seinen Zierpflanzen und Wasserläufen.

Nach der Ankunft steht eine Stadtrundfahrt in Sevilla auf dem Programm. 80 Kilometer vom Meer entfernt, am Guadalquivir gelegen, blickt die Hafenstadt auf eine bedeutende koloniale Vergangenheit zurück. Dank ihrer Universität erfreut sie sich auch einer lebendigen Gegenwart. Die zahlreichen unterschiedlichen Einflüsse spiegeln sich in einem faszinierenden Stilmix innerhalb von Kultur, Architektur und Kulinarik wider. So gilt die Stadt als Wiege des Flamencos und Ursprungsort der Tapas.

Bereits vor der maurischen Herrschaft, zu Zeiten der Karthager und Römer, war diese Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches und spirituelles Zentrum. Sie besichtigen die ehemalige Hauptmoschee des westlichen Islams, die in der heutigen Form der Mezquita-Kathedrale als bedeutendste Schöpfung maurisch religiöser Baukunst in Spanien gilt. Anschließend Spaziergang durch das jüdische Viertel, dessen enge Gassen nahezu unverändert geblieben sind, und am späten Nachmittag Rückfahrt nach Sevilla.

Heute steht Sevillas Altstadt, eine der größten Europas, auf demProgramm. Sie besichtigen die Kathedrale Santa Maria de la Sede (eine der größten Kirchen der Welt) und den königlichen Alcazar – beide im Barrio Santa Cruz gelegen, dem einstigen jüdischen Viertel der Stadt. Am Nachmittag können sie die faszinierende Stadt auf eigene Faust weiter erkunden.

Heute geht es weiter nach Jerez de la Frontera, in die Stadt der Großgrundbesitzer, auf deren Land reichlich Wein wächst und sich edle Pferde tummeln. Nach dem Besuch der maurisch geprägten Altstadt und einer Weinverkostung in der Heimat des Sherry geht es weiter nach Arcos de la Frontera, wo allein schon der Name auf die historische Front zwischen Christen und Mauren hinweist. Weiterreise und Übernachtung in Ronda.

Das größte der auf einem Felsplateau gelegenen "Weißen Dörfer" ist auch eine der ältesten Städte Spaniens. Schon Hemingway und Rilke begeisterte die traumhafte Lage von Ronda. Sie besichtigen u.a. die Ponte Nuevo über die 100 m tiefe Schlucht inmitten der Altstadt sowie die älteste Stierkampfarena des Landes. Im Anschluss an die Besichtigung Rückfahrt nach Olvera.

Nach dem Frühstück geht es erst einmal nach Malaga, in die Hauptstadt der gleichnamigen Region, die Sie von der maurischen Festung Gibralfaro überblicken können. Nach einem Spaziergang durch die geschäftige Stadt fahren Sie zum Flughafen von Malaga, von wo Sie die Heimreise antreten.